Sie fragen sich bestimmt: Wozu noch mehr Geld für ein Lektorat ausgeben? Ich habe doch Anspruch auf eine fehlerfreie Übersetzung!
Die Antwort ist:
Jain. Grundsätzlich hat der Auftraggeber, wie bei jeder anderen Dienstleistung auch, das Recht auf eine fehlerfreie Umsetzung (und der
Übersetzer das Recht auf Nachbesserung; die Beanstandung muss, sofern keine Frist vereinbart wurde, üblicherweise binnen drei Monaten erfolgen).
Aber können Sie selbst die Übersetzung auf Fehler bis ins kleinste Detail lektorieren? Und selbst wenn Sie dazu in der Lage sind (Hut ab!),
dann haben Sie die Übersetzungsleistung wahrscheinlich nicht ohne Grund ausgelagert, da Ihre Kompetenzen in anderen Bereichen dringender benötigt
werden und wertsteigernder eingesetzt werden können als beim Lektorat irgendwelcher Texte.
Sie benötigen also Jemanden, der die für Sie angefertigte Übersetzung auf Fachterminologie, Gesamtzusammenhang, Ausdrucksfragen, Lokalisierung,
Auslassungen/Vollständigkeit, Grammatik und Rechtschreibung, Layout inkl. Schriftgrößen, Schriftart, Leerzeichen und vieles mehr lektoriert!
Denn, wer auch immer Ihren übersetzten Text liest, er misst Sie und Ihr Produkt daran! Und wollen Sie nicht mit Qualität glänzen?
Dann setzen Sie auf ...
Mein jüngstes Beispiel eines Fehlers in einer von mir zu lektorierenden Übersetzung: Statt „Verhütung“ (der Inhalt dieses Begriffes ist
sicher allen bekannt) hatte der Kollege stets „Verhüttung“ (bezeichnet das kommerziell betriebene Ausschmelzen von Metallen aus Erzen) geschrieben.
Dieses „Verhütung contra Verhüttung“ lädt ja prinzipiell noch zum Schmunzeln ein. Aber stellen Sie sich vor, zu welchem Chaos dieser Schreibfehler
führen kann, wird die deutsche Übersetzung als Ausgangstext für weitere Übersetzungen in andere Sprachen genommen und gerät in die Hände unbeholfener
oder wenig gewissenhafter Übersetzer.
Oder andere simple Beispiele mit sehr hohem Gefahrenpotential: In einer Übersetzung zur Herstellung eines Medikaments wird bei den Mengenangaben
ein Komma nur eine Stelle zu weit rechts gesetzt oder bei der Anleitung zum Aufbau einer Maschine links und rechts verwechselt oder gar ein
Sicherheitshinweis versehentlich ausgelassen. All das hätte dramatische Folgen!
Beauftragen Sie daher immer ein professionelles Übersetzungsbüro bzw. einen erfahrenen Übersetzer für das Lektorat!
Worauf Sie beim Übersetzungseinkauf achten müssten, habe ich Ihnen bereits in diesem Artikel erläutert:
5 kostenlose Tipps für Ihren Übersetzungseinkauf!
Nun wissen Sie auch, dass ein "Korrekturlesen" Ihrer Übersetzung ein unverzichtbares Mittel zur Qualitätssicherung ist.
Doch welche Arten des "Korrekturlesens" gibt es?
Die einfachste und aufwandsärmste Form ist das Korrektorat/Korrekturlesen. Hierbei geht es um die Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. Inhaltliche, sprachliche
Überarbeitungen sind jedoch NICHT Teil des Korrektorats.
Beim Lektorat hingegen werden stilistische, strukturelle und nach Vereinbarung auch inhaltliche Korrekturen vorgenommen. Wer sich unsicher bezüglich des Stils ist,
sollte also auf jeden Fall diese Form der Korrektur wählen!
Weitere Formen sind u. a.:
Nun wissen Sie, dass die Überprüfung Ihrer Texte in vielerlei Hinsicht (Sicherstellung der Qualität, Google-Ranking) enorm wichtig ist und Einfluss auf Ihren Erfolg hat.
Kostenbewusstsein ist wichtig - doch denken Sie an Ihr Ziel! Qualität bedeutet Erfolg!Lassen Sie also Ihre Text-Projekte von Sprach(en)-Experten überprüfen!
Haben Sie Fragen?
Fordern Sie einen unverbindlichen Kostenvoranschlag an, oder lassen Sie sich von mir und meinem Expertennetzwerk beraten!